Verarbeitungshinweise X1

Die X1 ist eine einzigartige Terrassenplatte, die die positiven Eigenschaften einer Keramikfliese mit einem immer wichtigeren Thema im Garten verbindet: der Speicherung und Filterung von Regenwasser. Die Platte besteht daher aus zwei Teilen: einer Keramikfliese (der obere Teil) und einer Puffer- und Drainageunterlage. X1 eignet sich hervorragend für den Einsatz als Terrassenplatte in jedem Garten!

Vor Beginn der Verarbeitung: überprüfen Sie die gelieferten Platten/Fliesen auf Anzahl, Artikelcode, Bezeichnung, Farbe, Format und Bruchstellen. Nach der Verarbeitung der Produkte können die oben genannten Dinge nicht mehr beanstandet werden.

Arbeiten Sie ruhig und vorsichtig, Keramikfliesen sind empfindlich, wenn sie aneinander schlagen. Achten Sie darauf, dass die Fliesen nicht schief stehen oder umfallen.

Die X1-Terrassenplatte lässt sich mühelos auf einem Sandbett verarbeiten. Verarbeiten Sie die Platten vorzugsweise auf einer Schicht aus Füllsand oder Bruchstein mit einer Schichtdicke von ca. 25 cm (je nach Anwendung und Gegebenheiten). Nach dem Verdichten eine Deckschicht von ca. 5 cm kann man Straßensand auftragen. Dies ist für eine gute Entwässerung und zum Einebnen des Sandbettes notwendig. Nachdem der Sand nochmals verdichtet wurde (Rüttler), kann das Sandbett ausgeglichen werden. Die X1-Terrassenplatten müsen auf einem flachen Sandbett verlegt werden.

Im Gegensatz zu anderen Terrassenplatten muss die X1 nicht mit Gefälle, sondern kann eben verlegt werden. Dadurch ergibt sich eine optimale Verteilung, so dass Regenwasser optimal gespeichert und in den Untergrund abgeleitet werden kann. Für eine optimale Funktionsweise werden die Fugen offen gelassen.

Die X1-Terrassenplatten sind einzigartig in ihrer Struktur und Farbgebung. Sie müssen die Platten daher aus verschiedenen Packungen mischen und verarbeiten. Beugen Sie Beschädigungen beim Verlegen der Terrassenplatten vor, indem Sie diese nicht übereinander schieben. Sie dürfen die X1-Terrassenplatten nicht festrütteln (verdichten), sondern nur mit einem Gummihammer und leichten Klopfbewegungen korrigieren.

Achten Sie darauf, dass die Terrasse von allen Seiten verschlossen ist. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Die Verwendung von 6×20 cm Kantensteinen ist die am häufigsten eingesetzte Variante (vorzugsweise in Betonmörtel).

An den Rändern müssen die Platten mit Füllplatten versehen werden. Diese verspannen die Terrasse und verhindern ein Verrutschen – Sie können das nach ein paar Wochen kontrollieren und wo es Bewegung gab, auffüllen. Die richtige Spannung der Terrasse ist von großer Bedeutung.

1. An den Kanten, an denen Sie mit ganzen Platten beginnen, muss die Verzahnung entfernt werden, die sich auf der Seite des Kantensteins befindet. Dies lässt sich problemlos mit einem Winkelschleifer erledigen.
2. Für die Eckstücke sägen Sie von dieser Platte 2 oder 3 Seiten (je nach Verbindung zum Kantenstein), die Verzahnung oder bis zu 2 cm unterhalb der oberen Schicht (Keramikfliese) ab. Das erleichtert das Einsetzen der letzten Terrassenplatte.
3. Wenn Sie ein kleines Passstück einsetzen müssen, darf kein Verbinder bzw. nur ein Verbinder vorhanden sein. Sie können dann eine bessere Verbindung herstellen, indem Sie eine Polymer-Dichtmasse auf die Klebeinseln auftragen. Bei Bedarf können die Stifte durch Herausziehen aus den Steckern/Verbindern entfernt werden. Nach dem Auftragen der Polymer-Dichtmasse können Sie den Stift wieder in den Verbinder einstecken.
4. Die Verspannung erfolgt mit einem Kunststoff-Füllplättchen mit 2 mm bzw. 3 mm Stärke, das zwischen Kantenabschluss und Platte eingesetzt wird (siehe Abbildung 4). Es kann mit einem flachen Gegenstand leicht dazwischen geschoben werden. Achten Sie darauf, dass die Platten dabei nicht beschädigt werden (also keinen Schraubendreher verwenden!).
5. Wenn Ihre Terrasse fertig ist, können Sie die Fuge an den Kanten, an denen die Füllplättchen angebracht wurden, abdichten. Das sorgt für einen sauberen Abschluss und mehr Stabilität.

1. Achten Sie darauf, dass Sie mit dem Verlegen der Terrasse immer rechtwinklig anfangen und auch während dessen rechtwinklig weiterarbeiten. Die X1-Terrassenplatten sind mit Abstandhaltern auf jeder Seite der Platte versehen. Dadurch ist es sehr einfach, die Platte mit gleichem Abstand (3 mm) dicht an der angrenzenden Platte zu verlegen. Beim Verlegen sind die Platten immer diagonal in eine Richtung anzubringen (siehe Zeichnung). Es ist wichtig, dass die Abstandhalter enganliegend und platzsparend verarbeitet werden (3 mm). Dies fördert die Verspannung.
2. Um eine gerade Linie in Ihrer Pflasterung zu halten, ist es wichtig, dass Sie diese regelmäßig überprüfen.
3. Die Platte, eine Kunststoffschicht und eine Keramikdeckschicht, lässt sich mit einer wassergekühlten Säge problemlos in einem Durchgang sägen. Niemals in das Werk sägen (sic.) und die Fliesen nach dem Sägen reinigen.
4. Sie dürfen die X1-Terrassenplatten nicht rütteln (verdichten), sondern nur mit einem Gummihammer und leichten Klopfbewegungen korrigieren. Auf diese Weise setzt sich das System selbst, wenn eine Platte nicht richtig liegt. Sorgen Sie entsprechend dafür, dass Ihr Sandbett auf der Höhe der anderen Platten noch stabil verdichtet ist.
5. Ist eine Platte beschädigt? Dann können Sie das System leicht demontieren, die Platte austauschen und das System wieder verschließen. Darüber hinaus können Sie die beschädigte Platte auch ersetzen, indem Sie sie entfernen und die neue Platte auf den entsprechenden Dichtmasse-Inseln mit einer Polymer-Dichtmasse befestigen.

Die Terrasse lässt sich mühelos mit einem Stein- & Fliesenreiniger oder einem anderen geeigneten Reinigungsmittel reinigen. Spritzen Sie dazu zunächst die Terrasse mit sauberem Wasser ab, wobei der Einsatz eines Hochdruckreinigers (< 100 bar) kein Problem darstellt. Achten Sie auf ausreichenden Abstand zwischen Fliese und Spritzdüse, mindestens 30-40 cm. Bürsten Sie danach die Platten/Fliesen mit einem Stein- & Fliesenreiniger ein, lassen Sie diesen für einige Minuten einwirken und spritzen Sie dann alles mit sauberem Wasser ab. Sie können grünen Belag auf die gleiche Weise mit einem Spezialreiniger oder einem anderen geeigneten Reinigungsmittel entfernen. Trotz der Tatsache, dass Keramikfliesen sehr kratzfest sind, empfehlen wir Ihnen, z.B. bei Gartenmöbeln oder Blumentöpfen, Filz zu verwenden. Damit soll eine Beschädigung der Fliesen verhindert werden. Um die Filtration des Wassers optimal zu erhalten, ist es wichtig, dass Sie die Fugen mehrmals im Jahr reinigen. Dies kann mit einem Laubbläser/durch Fegen/mit einem Staubsauger oder mit einer Sprühdüse (Abstand mindestens 40 cm und Schrägeinspritzung) erfolgen. Wir empfehlen, dies bei trockenem Wetter durchzuführen.

1. GUMMIUNTERLAGEN

Die X1-Terrassenplatten lassen sich einfach auf Balkonen und Dachterrassen verlegen. Für beide Anwendungen können Sie die X1-Terrassenplatten auf Gummiunterlagen für Fliesen/Platten (Fliesenträger, Terrassenpads, Gummipads, Gummiunterlagen, Gummimatten) verwenden.

Die Gummiunterlagen für Fliesen sind in verschiedenen Stärken erhältlich. So können Sie Unebenheiten auf Ihrer Terrasse ausgleichen.

Wir empfehlen die Verwendung von Gummiunterlagen im Maß 20×20 cm an jeder Ecke der Terrassenplatte, und diese zu zentrieren/verteilen. Zur Verdeutlichung beachten Sie die Abbildung rechts.

2. ALUMINIUM-KANTENABSCHLUSS

Wenn Sie keinen Wandanschluss haben, verwenden Sie Aluminium-Eckprofile im Format 40×40 mm und mit einer Pulverbeschichtung nach Wunsch.

Nachdem Sie die Verzahnung der Kunststoffunterlage der X1-Terrassenplatte mit einem Winkelschleifer entfernt haben, können Sie die Profile einfach mit Edelstahlschrauben befestigen. Sie müssen 2 (Profile) seitlich an jeder Platte an der Kunststoffmatte befestigen. Die Schrauben müssen lang genug sein, dass sie in die Kunststoffunterlage der X1-Terrassenplatte eingeschraubt werden können.

Der Rahmen des Eckprofils sorgt für einen schönen Abschluss und sorgt dafür, dass sich Ihre Platten nicht bewegen.

3. AUSFÜHRUNG MIT ZIERKIES/ZIERSPLIT

Wenn Sie den Balkon nicht vollständig mit Passstücken verschließen, können Sie Zierkies oder Ziersplit verwenden.

Siehe Abbildung rechts als Beispiel.